~RPG~Was sich Wanderer erzählen ~RPG~

Nun was gibt es da noch zu sagen außer Finger an auf die Tastatur, Gehirn auf Geschichte umschalten, Die Welt von Florensia einbeziehen und los. =)

Ein kleiner fast zierlicher Mann betritt das Gasthaus. Obwohl seine Gesichtszüge freundlich scheinen, so wirkt er doch ein wenig finster in seiner schwarzen Robe. Eine aufwendig verzierte Robe mit fremdartigen Zeichen und Symbolen, die ihm bis zu den Knöcheln reicht. Ein kurzer Blick nach rechts und links, dann geht er zielstrebig auf den Gastwirt zu. Durch ein freundliches Lächeln grüsst er diesen und lässt sich auf einen der freien Stühle sinken.

Agorn den der finster wirkende Gast schon beim betreten des Gasthauses aufgefallen war, beschließt den Fremden sich näher anzusehen und macht sich auf den Weg ein paar unaufällige kreise durch den Raum zu ziehen. Er schiebt sich an Tischen, Stühlen und den lachenden, versoffenen Burgpöbel vorbei. Als Agorn kurz davor ist den Fremden zu erreichen fällt ihn ein betrunkener Merc mit tosenden Geschrei vor die Füße.Es is der alte Gottlieb Trunkenbold der sich Frau und Hof versoffen hat.Der Trunkenbold umklammert Agorns Beine und krächtzt mit rauer Stimme...

...''Hättet ihr nicht ein oder zwei Gelt um mein Trinkhorn wieder auffüllen zu lassen?''...

... Agorn sieht nach unten...

... Voller verachten schiebt er den Säufer mit dem Fuß unter den Tisch, große Gegenwehr ist nicht zu erwarten.Er lässt den Blick durch das Gasthaus streifen noch immer die klaren Gedanken im Kopf diesen Fremden zu inspizieren.Schritt für Schritt schiebt er sich dem Platz näher wo sich der Fremde niedergelassen hatt...

... '' Ob er mich wohl schon bemerkt haben könnte?''...

... Fragt sich Agorn in Gedanken und achtet dabei nicht darauf wie unter dem dunklen Schatten des Tisches eine Hand hervorschnellt...

...''Gottlieb''...

... Denkt sich Agorn noch im Flug und fällt krachend vor dem Fremden auf den Boden...

Nachdem er sich niedergelassen hat, streicht er seine Robe glatt und lässt den Blick durch den Raum schweifen. Soviele Trunkenbolde auf einen Haufen, denkt er sich. Er scheint auch garnicht so wirklich in diese Art Gesellschaft zu passen.

Noch in Gedanken versunken schreckt er auf, als er das Geschrei eines Mannes hörte, der krachend auf den Boden fällt und um Gelt bettelt.

"Welch armer Mann" denkt er sich noch und wollte aufstehen um dem auf dem Boden liegenden Mann zu Hilfe zu eilen, denn schliesslich ist er in den Dingen der Heilkunst recht bewandert, als er inne hielt...

ein ihm fremder Mann schiebt den betrunkenen unter den Tisch und so beugt sich der kleine Heiler ein wenig zur Seite und schielt unter den Tischen hindurch, eine Augenbraue hebend. Er sah noch den Griff zum Bein und schon lagen beide auf dem schmutzigen Boden des Gasthauses.

Gerade noch konnte sich der kleine Heiler verkneifen laut loszulachen, da wurde sein Ausdruck bereits ein wenig besorgter. Ein Bierkrug auf dem Tisch geriet gefährlich ins Wanken und rollte Richtung Abgrund.

Vielleicht war ja einer oder gar beide verletzt, es sah aus als könnte der Heiler bald alle Hände voll zu tun haben.

"Dabei wollte ich mich nur ein wenig Ausruhen und erfrischen nach der langen Reise und nun dies" dachte er sich.

Mit einem kleinen Hops schwang sich der Heiler vom Stuhl herunter und schien kaum grösser zu sein, als zu dem Zeitpunkt wo er noch gesessen hatte. Mit kleinen Schritten spurtete er zu dem Tisch auf dem sich schon das Bier in kleinen Wasserfällen der Tischkante hinunterstürzte.